Seit kurzem ist die Website „Digitale Sammlungen Ostasien“ der Bayerischen Staatsbibliothek online. Unter LINK finden Sie digitalisierte chinesische Handschriften und Drucke aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek, die im Zeitraum vom 7. bis zum 18. Jahrhundert entstanden sind.
Seit 2011 fördert die Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) die Digitalisierung chinesischer Handschriften und Drucke der Bayerischen Staatsbibliothek, deren chinesische Sammlung zu einer der weltweit bedeutendsten außerhalb Chinas zählt und die aktuell ca. 230.000 gedruckte Bände und über 3.000 Handschriften umfasst. Zu den wertvollsten Stücken zählen rund 20 Drucke aus den Dynastien Song (960-1279) und Yuan (1279-1368) sowie über 100 Drucke aus der Ming-Dynastie (1368-1644), die sämtlich Gegenstand des laufenden Digitalisierungsprojekts sind.
Jeder digitalisierte Titel ist bibliographisch ausführlich erschlossen. Darüber hinaus sind in jedem digitalisierten Einzelband wichtige Strukturmerkmale – u. a. Kapitelüberschriften, Vor- und Nachworte, Abbildungen oder Besitzersiegel – als Einsprungmarken erfasst, die einen komfortablen Zugriff auf strukturelle und inhaltliche Komponenten der digitalisierten Stücke zulassen. Sowohl bibliographische Daten als auch Strukturdaten sind in die Suchfunktionen (freie und systematische Suche) der Website eingebunden.
Aktuell bieten die „Digitalen Sammlungen Ostasien“ Zugriff auf rund 200.000 Einzelimages. Das Angebot wird laufend erweitert und wird in Zukunft auch digitalisierte japanische und koreanische Handschriften und Drucke umfassen.
Kontakt
Allgemeine Fragen:
Dr. Thomas Tabery
Tel.: 089-28638-2092
thomas.tabery[at]bsb-muenchen.de
Technische Fragen:
Münchener Digitalisierungszentrum / Digitale Bibliothek
mdz[at]bsb-muenchen.de
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